"Couch-Potato, Duracell-Hase und Zen-Meister: Dein inneres Trio auf der Suche nach Balance"
- Stefanie Julia Dill

- 22. März 2020
- 11 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 26. Okt. 2024
Kennst du das Gefühl, wenn du innerlich auf Autopilot schaltest und einfach nur funktionierst? Genau so wie dein Körper dir irgendwann signalisiert, dass er dringend Bewegung braucht, ruft auch dein Geist nach Input, wenn er sich unterfordert fühlt.
Unser Geist ist ein faszinierendes Ding, ständig in Bewegung, aber nie festgelegt. Und wenn ich von "Geist" spreche, dann meine ich mehr als nur deine Gedanken – es geht um dein Gedächtnis, deine Emotionen, deine Überzeugungen. Wie ein Muskel, der trainiert wird, wenn du regelmäßig joggst, wird auch dein Geist geschmeidiger und flexibler, wenn du ihn fütterst – sei es durch Bücher, neue Hobbys oder spannende Gespräche. Ohne das richtige Training aber, wird er schnell träge und faul.
Kennen wir doch alle: Der Job, der uns nicht herausfordert, oder die Tage, die sich ewig gleich anfühlen.
Im Ayurveda sprechen wir neben den körperlichen Doshas auch von den drei geistigen Konstitutionen, auch Gunas genannt: Sattva, Rajas und Tamas.
Das sind sozusagen die Superhelden (oder auch Antihelden) deiner geistigen Balance. Aber keine Sorge, du musst jetzt nicht gleich ein Meditationsguru sein, um damit was anfangen zu können. Lass mich dir das Ganze mal ein bisschen humorvoll und alltagstauglich näherbringen:
Stell dir die drei Gunas in der ayurvedischen Medizin wie die inneren Bewohner deines Geistes vor. Jeder von uns hat sie, und sie beeinflussen, wie wir die Welt sehen, wie wir uns fühlen und wie wir handeln. Die drei Gunas heißen Sattva, Rajas und Tamas – und sie sind wie das Dreiergespann in einer Sitcom: Alle unterschiedlich, alle mit einer ganz eigenen Energie, und zusammen machen sie das, was in deinem Kopf und Herzen vor sich geht, erst richtig spannend.
Lass uns mal schauen, wer diese drei Typen genau sind:
#1. Sattva – Der Zen-Meister des Geistes
Sattva ist der entspannte, ausgeglichene Typ, der das Leben so richtig genießt. Stell dir vor, Sattva sitzt in einem hübschen Zen-Garten, trinkt Tee und meditiert in der Morgensonne. Alles ist friedlich, klar und rein – so wie Sattva selbst. Er steht für Licht, Harmonie und Bewusstsein. Wenn du viel Sattva in dir hast, fühlst du dich ruhig, liebevoll, positiv und hilfsbereit. Du bist der Mensch, der andere aufheitert und das Gute in jeder Situation sieht.
Beispiel: Du wirst mitten im Berufsverkehr in einen Stau verwickelt. Was macht Sattva? Er sagt sich: „Das ist die perfekte Gelegenheit, um ein bisschen Musik zu hören und tief durchzuatmen.“ Stress? Fehlanzeige.
Wie du mehr Sattva in dein Leben bringst: Iss frische, unverarbeitete Lebensmittel, meditiere, sei nett zu dir und anderen, und versuche, im Hier und Jetzt zu leben. Also ja, weniger Handy-Starren und mehr echtes Lächeln.
Wenn du dein Sattva steigern willst, ist die Ernährung der perfekte Ausgangspunkt! Bestimmte Nahrungsmittel können dabei helfen, deinen Geist zu klären, dich innerlich zu stärken und ein Gefühl der Harmonie zu schaffen. Sattva-Food ist leicht, frisch und nährend – genau das Gegenteil von Fast Food oder extrem gewürzten Speisen, die dich eher aufwühlen. Hier kommt also die Einkaufsliste für deinen inneren Zen-Meister:
1. Frisches Obst und Gemüse
Frisches Obst und Gemüse sind vollgepackt mit Lebenskraft (Prana) und sind daher die absoluten Sattva-Favoriten. Obst wie Äpfel, Birnen, Trauben, Beeren oder Mangos haben nicht nur tolle Nährstoffe, sondern machen dich auch innerlich leichter und glücklicher. Gleiches gilt für grünes Blattgemüse, Zucchini, Karotten und Gurken. Wichtig: So frisch wie möglich!
2. Vollkorngetreide
Unverarbeitete Vollkornprodukte wie Quinoa, Hirse, Haferflocken, Dinkel und Vollkornreis sind nicht nur super für deine Verdauung, sondern geben dir eine langanhaltende, ruhige Energie – genau das, was Sattva liebt! Sie stabilisieren deinen Blutzucker und halten deinen Geist klar und wach.
3. Nüsse und Samen
Mandeln (am besten vorher eingeweicht), Sonnenblumenkerne, Sesam und Kürbiskerne liefern dir gesunde Fette und Proteine, die deinen Körper und Geist nähren, ohne ihn zu belasten. Nüsse sind übrigens eine tolle kleine Energiequelle für zwischendurch, besonders wenn du mal kurz auftanken willst, ohne dich danach schwer zu fühlen.
4. Frische Kräuter und Gewürze
Frische Kräuter wie Koriander, Basilikum, Minze und Petersilie sind nicht nur super für den Geschmack, sondern auch für deine geistige Klarheit. Auch milde Gewürze wie Kurkuma, Zimt und Fenchel sind Sattva-freundlich, weil sie deinen Stoffwechsel sanft anregen, ohne dich aus der Ruhe zu bringen.
5. Frische Milch (am besten von glücklichen Kühen!)
In der ayurvedischen Tradition gilt frische, biologische Milch als super sattvisch – aber bitte erhitzt, nicht kalt. Du kannst sie mit Gewürzen wie Kardamom oder Zimt verfeinern. Pflanzenbasierte Alternativen wie Mandelmilch sind ebenfalls gute Optionen.
6. Ghee (geklärte Butter)
Ghee ist das geheime Gold im Ayurveda. Es stärkt die Verdauung, fördert den Geist und gibt dir subtile Energie, ohne schwer im Magen zu liegen. Ein Esslöffel Ghee in deinem Essen sorgt für mehr Geschmeidigkeit – innerlich und äußerlich.
7. Honig
Reiner, unverarbeiteter Honig ist sattvisch und wirkt harmonisierend auf Geist und Körper. Aber Vorsicht: Honig sollte nie erhitzt werden, da er dann toxisch wirken kann. Am besten roh und in kleinen Mengen genießen.
8. Hülsenfrüchte
Mungbohnen, Linsen und Kichererbsen sind großartige Quellen für pflanzliches Eiweiß, das leicht verdaulich ist und dir eine stabile, beruhigende Energie gibt. Besonders Mungbohnen gelten im Ayurveda als extrem sattvisch, weil sie leicht verdaulich und nährend sind.
9. Kokosnuss
Egal ob frisches Kokosfleisch, Kokoswasser oder Kokosöl – Kokosnuss hat kühlende und beruhigende Eigenschaften, die Sattva unterstützen. Sie hilft dir, innerlich klar und fokussiert zu bleiben.
10. Quellwasser und Kräutertees
Wasser, das sauber und frisch ist (wie Quellwasser), trägt dazu bei, deinen Geist klar und ruhig zu halten. Auch Kräutertees wie Kamille, Fenchel oder Ingwer sind tolle Optionen, um innerlich auszubalancieren.
Bonus-Tipp: Liebe und Achtsamkeit beim Essen
Das vielleicht wichtigste „Sattva-Nahrungsmittel“ ist die Art und Weise, wie du isst. Achte darauf, langsam zu essen, bewusst zu kauen und dein Essen in einer entspannten Atmosphäre zu genießen. Schon beim Kochen solltest du Freude und Liebe einfließen lassen – das hebt die Schwingung deines Essens und macht es noch nährender für Körper und Geist.
Insgesamt: Je weniger verarbeitet und je frischer die Lebensmittel, desto mehr Sattva bekommst du in dein Leben. Stell dir dein Essen als lebendige Energie vor, die direkt in deinen Geist übergeht.
#2. Rajas – Der Duracell-Hase auf Koffein
Rajas ist der Energie-Junkie unter den Gunas. Er ist immer in Bewegung, will immer mehr, schneller, besser, und vor allem: jetzt!
Rajas bringt dich dazu, alles anzupacken – aber manchmal auch etwas zu viel davon. Du kennst das sicher, wenn du nach einem intensiven Arbeitstag nicht abschalten kannst, weil dein Kopf noch auf Hochtouren läuft. Das ist Rajas in Aktion. Er steht für Leidenschaft, Bewegung und Aktivität – was ja erstmal nicht schlecht ist. Aber zu viel Rajas macht dich unruhig, nervös und kann dich echt fertig machen.
Beispiel: Du steckst wieder im Stau. Rajas? „Oh nein, ich verliere wertvolle Zeit! Was, wenn ich zu spät komme? Wie viele E-Mails muss ich jetzt noch beantworten?!“
Wie du Rajas beruhigst: Weniger Kaffee, weniger Stress, dafür mehr Pausen und Atemübungen. Vermeide zu viel von allem – egal, ob Arbeit, Sport oder Social Media. Gönn dir mal ’ne Auszeit. So senkst du den inneren Stress-Level und bringst mehr Gelassenheit in deinen Alltag.
Um mehr Rajas in dein Leben zu bringen, solltest du Lebensmittel wählen, die dir Energie und Antrieb geben, aber auch deine Aktivität und Leidenschaft fördern. Rajas steht für Bewegung, Dynamik und Tatkraft, allerdings auch für Unruhe und Stress, wenn es im Übermaß vorhanden ist. Das Ziel ist es also, durch die richtigen Nahrungsmittel deine Energie zu steigern, ohne dich dabei zu sehr aus der Balance zu bringen.
Hier sind Nahrungsmittel, die mehr Rajas in dein Leben bringen:
1. Scharfe und würzige Speisen
Scharfes Essen ist der Inbegriff von Rajas. Gewürze wie Chili, Ingwer, Pfeffer und Knoblauch heizen dein System auf und geben dir einen Energieschub. Scharfe Speisen regen die Durchblutung an und bringen dich in Bewegung – perfekt, wenn du neuen Schwung brauchst.
2. Stimulierende Getränke
Getränke wie Kaffee, schwarzer Tee und Matcha sorgen für einen sofortigen Energie-Kick. Der Koffein-Schub verleiht dir die Power, die du für geistige und körperliche Aktivität brauchst. Aber Vorsicht: Zu viel kann auch nervös machen.
3. Eiweißreiche Lebensmittel
Eier, Hülsenfrüchte (wie Linsen und Kichererbsen), Nüsse und Samen geben deinem Körper die notwendige Energie, um aktiv und produktiv zu bleiben. Eiweiß ist entscheidend, um die körperliche und geistige Ausdauer zu unterstützen, die Rajas fördert.
4. Frisches Obst mit hoher Energie
Obstsorten wie Orangen, Ananas, Äpfel oder Mango bringen nicht nur Vitamine, sondern auch einen Zuckerschub, der deine Stimmung hebt und deine Energie steigert. Diese Früchte sind leicht, aber energetisch aufgeladen.
5. Getreide und Kohlenhydrate
Vollkornprodukte wie Quinoa, Hafer oder Weizen helfen, den Energiebedarf deines Körpers zu decken und dich auf Trab zu halten. Kohlenhydrate sind der Brennstoff für deinen Körper und geben dir Ausdauer, wenn du dich müde oder träge fühlst.
6. Fettige und schwere Speisen in Maßen
Fette sind energetische Kraftpakete, aber Vorsicht: Zu viele fette und schwere Lebensmittel können dich ins Tamas bringen. Ein bisschen Olivenöl, Avocado oder Ghee kann dir die nötige Energie geben, um in Schwung zu kommen.
7. Zuckerhaltige Lebensmittel
Ein bisschen Schokolade oder eine süße Leckerei kann einen kurzfristigen Energieschub bewirken. Aber auch hier gilt: zu viel Zucker führt schnell zu einem Crash. Also in Maßen genießen, um den Rajas-Effekt zu erzielen, ohne aus dem Gleichgewicht zu geraten.
8. Salziges und saures Essen
Salzige und saure Nahrungsmittel wie Essiggurken, Salzgebäck oder fermentierte Lebensmittel regen den Appetit an und fördern Bewegung und Aktivität im Körper. Sie helfen dabei, den Geist wach und aufmerksam zu halten.
Die Rajas-Balance
Während Rajas dir die Energie gibt, um aktiv und produktiv zu sein, solltest du darauf achten, nicht zu viel davon zu konsumieren. Zu viel Rajas kann zu Unruhe, Gereiztheit und Schlafproblemen führen. Es geht darum, die richtige Menge an stimulierenden Lebensmitteln zu sich zu nehmen, um genug Schwung in den Alltag zu bringen, ohne dass dein Geist überhitzt.
Wenn du also das Gefühl hast, in Trägheit oder Langeweile zu versinken, sind diese Nahrungsmittel eine tolle Möglichkeit, wieder auf Touren zu kommen!
#3. Tamas – Der Couch-Potato
Tamas ist der gemütliche Typ, der gerne chillt. Ein bisschen zu gerne. Stell dir vor, er liegt mit Chips auf der Couch, guckt seine Lieblingsserie und hat keine Lust, sich groß zu bewegen – weder körperlich noch geistig.
Zu viel Tamas bedeutet Trägheit, Schwere und Dunkelheit. Es ist dieses Gefühl, wenn du dich einfach zu nichts aufraffen kannst, außer vielleicht zum nächsten Snack. Tamas hat seine Berechtigung, denn wir alle brauchen mal eine Pause. Aber wenn Tamas die Überhand gewinnt, fällt es dir schwer, aus dem Quark zu kommen.
Beispiel: Im Stau? Tamas murmelt: „Ach, was soll's? Das Leben ist eh sinnlos. Ich mach einfach das Radio an und fahr irgendwie weiter.“
Tamas reduzieren:
Tamas steht im Ayurveda für Schwere, Trägheit und Dunkelheit. Zu viel davon in deinem Leben kann dich energiearm, antriebslos und niedergeschlagen fühlen lassen. Aber keine Sorge – es gibt viele einfache Wege, wie du Tamas im Alltag reduzieren und wieder mehr Leichtigkeit und Klarheit (Sattva) gewinnen kannst.
Hier sind einige Tipps, um weniger Tamas und mehr Energie in dein Leben zu bringen:
1. Frische, leichte Nahrungsmittel essen
Verarbeitete Lebensmittel, Fast Food und zuckerhaltige Speisen machen deinen Körper träge und deinen Geist benebelt. Ersetze sie durch frische, leicht verdauliche Lebensmittel wie Obst, Gemüse, Vollkornprodukte und Nüsse. Diese Lebensmittel geben dir Energie, ohne dich zu beschweren.
Iss mehr Obst wie Äpfel, Beeren und Birnen.
Bereite frisches, gedünstetes Gemüse zu, das nicht zu schwer im Magen liegt.
Vermeide zu viel fettiges und frittiertes Essen, das dich nach dem Essen müde macht.
2. Bewegung in den Alltag integrieren
Bewegung hilft, Tamas zu vertreiben, indem sie deinen Körper und Geist in Schwung bringt. Du musst keinen Marathon laufen – schon kurze Spaziergänge, Yoga oder leichtes Stretching können deine Energie ankurbeln.
Geh jeden Tag 10-20 Minuten an die frische Luft.
Probiere Yoga oder Tai Chi – sie fördern die Balance zwischen Ruhe und Aktivität.
Wenn du dich müde fühlst, mach einfach mal ein paar Dehnübungen, um die Energie wieder zum Fließen zu bringen.
3. Früh aufstehen
Das morgendliche Aufstehen, insbesondere vor Sonnenaufgang, ist laut Ayurveda der beste Weg, um Sattva (Klarheit und Leichtigkeit) in den Tag zu bringen. Ein früher Start hilft, die Energie des Tages voll auszuschöpfen und Tamas zu reduzieren.
Stelle dir einen festen Wecker und stehe jeden Tag zur gleichen Zeit auf.
Nutze den Morgen für eine kurze Meditation oder Atemübung, um den Tag ruhig zu beginnen.
4. Regelmäßige Routinen einhalten
Tamas liebt Unordnung und Chaos – eine regelmäßige Routine hilft dir, diese Trägheit zu durchbrechen. Das kann so einfach sein wie ein strukturierter Tagesablauf mit festen Zeiten für Essen, Bewegung und Entspannung.
Entwickle eine Morgenroutine, die dir hilft, wach und aktiv in den Tag zu starten (z.B. ein Glas warmes Wasser trinken, sich bewegen).
Plane feste Pausen und Zeiten zur Entspannung ein, um Überlastung zu vermeiden.
5. Die Umgebung entrümpeln
Ein überladener, unordentlicher Raum kann dein Energielevel stark beeinflussen und dich in Tamas versinken lassen. Schaffe Klarheit in deinem Umfeld, indem du regelmäßig aufräumst und dir eine saubere, ruhige Umgebung schaffst.
Räume deinen Arbeitsplatz oder deine Wohnung auf – Ordnung schafft Klarheit im Geist.
Verzichte auf unnötigen Ballast und gib Dingen, die du nicht brauchst, einen neuen Platz.
6. Mehr Licht und frische Luft
Tamas gedeiht in dunklen, geschlossenen Räumen. Natürliches Licht und frische Luft helfen, Tamas zu vertreiben und geben dir mehr Energie.
Öffne morgens die Fenster und lass frische Luft in die Wohnung.
Verbringe so viel Zeit wie möglich draußen im Tageslicht.
Sorge für helles, warmes Licht in deinem Zuhause, besonders während der Wintermonate.
7. Bewusstes Atmen
Manchmal hilft es, einfach mal tief durchzuatmen, um Tamas zu vertreiben. Pranayama-Atemübungen oder einfaches tiefes Ein- und Ausatmen können deinen Geist klären und deine Energie sofort wiederbeleben.
Probiere einfache Atemübungen wie den Wechsel der Nasenlöcher (Nadi Shodhana) oder Bauchatmung.
Atme tief durch, wenn du dich träge fühlst – das bringt mehr Sauerstoff und Energie in den Körper.
8. Inspirierende Aktivitäten
Tamas kann dich in einen Zustand der Lethargie und Langeweile versetzen. Finde daher Aktivitäten, die dich inspirieren und deinen Geist in Bewegung bringen. Das kann Lesen, Kreativität, das Erlernen neuer Dinge oder anregende Gespräche sein.
Setze dir kleine, erreichbare Ziele, um dich zu motivieren.
Lerne etwas Neues – eine Sprache, ein Musikinstrument oder nimm dir ein Hobby, das dir Spaß macht.
9. Achtsamkeit und Meditation
Meditation hilft, den Geist zu klären und die Energien im Körper auszugleichen. Regelmäßige Achtsamkeitspraxis bringt Ruhe in deinen Kopf, ohne in Tamas zu versinken.
Probiere geführte Meditationen oder eine Atem-Meditation, um Klarheit zu schaffen.
Übe dich in Dankbarkeit und mache dir am Ende des Tages bewusst, was gut gelaufen ist.
10. Gesunder Schlafrhythmus
Schlechter Schlaf oder zu viel Schlaf können Tamas verstärken. Halte einen regelmäßigen Schlafrhythmus ein, indem du immer zur gleichen Zeit ins Bett gehst und aufstehst.
Vermeide schwere Mahlzeiten kurz vor dem Schlafen, um eine ruhige Nacht zu fördern.
Schaffe eine ruhige, dunkle Schlafumgebung, die dir erholsamen Schlaf ermöglicht.
Fazit: Um Tamas im Alltag zu reduzieren, geht es darum, Leichtigkeit, Energie und Inspiration zu fördern. Indem du dich bewusst für frische Nahrungsmittel, Bewegung, Struktur und positive Gedanken entscheidest, schaffst du dir eine Umgebung, die Sattva (Klarheit) und Rajas (Aktivität) stärkt – und Tamas verbannt.
Dein innerer Superhelden-Mix
Die Kunst liegt darin, die richtige Balance zu finden. Wenn du merkst, dass du zu viel Rajas hast (Hallo, innerer Duracell-Hase!), dann atme tief durch und schalte einen Gang runter. Wenn Tamas dich zu fest auf die Couch drückt, dann beweg dich und mach was, das dich aufmuntert. Und wenn Sattva zu träumerisch wird und du nur noch in deiner Meditationsblase schwebst, dann hol dir etwas Power von Rajas, um ins Tun zu kommen.
Am Ende sind die drei Gunas wie alte Freunde – du willst sie alle mal sehen, aber am besten in einer ausgewogenen Dosis. Die perfekte Mischung macht dein Leben entspannt, aktiv und trotzdem geerdet.
Ich hoffe, der Beitrag war hilfreich und hat dir Lust gemacht, tiefer in die spannende Welt von Ayurveda einzutauchen!
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Immer schön Sattva bleiben!
Sonnige Grüße
Eure Steffi







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